Friedrich Schelling – deutscher Philosoph

Lebensweg

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (deutsch: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling) wurde am 27. Januar 1775 in Leonberg bei Stuttgart in der Familie eines protestantischen Priesters geboren. Nach der Schule und dem Priesterseminar studierte er am Tübinger Theologischen Institut und verteidigte 1792 seine Magisterarbeit über die Interpretation des biblischen Mythos vom Sündenfall. 1793 lernte er Fichte kennen und interessierte sich lange Zeit für dessen philosophisches System. Nach seinem Abschluss arbeitete Schelling als Heimlehrer für Adelsfamilien in Leipzig und studierte gleichzeitig Philosophie, Mathematik und Physik. Im Jahr 1798 lernte Schelling Goethe kennen und interessierte ihn für seine Naturphilosophie. Bald wurde er auf Empfehlung desselben Goethe und Fichte an die Fakultät für Philosophie der Universität Jena berufen. Schelling war erst 23 Jahre alt. Nach seinem Umzug nach Jena trat er in den Kreis der Jenaer Romantiker ein, in dem er die Gebrüder Schlegel und Novalis kennenlernte. In den Jahren 1802–1803 arbeitete Schelling mit Hegel an der Critical Philosophical Journal. Aus der Freundschaft mit August Schlegels Frau Caroline entwickelte sich Liebe, und nach einem Bruch mit Schlegel im Jahr 1803 wurde Caroline Schellings Frau. Das Paar zieht nach Würzburg. Doch schon bald stirbt Caroline unerwartet. Drei Jahre später heiratet Schelling Paulina Gotter und wird schließlich Oberhaupt einer großen Familie. Das Ende von Schellings Leben wurde überschattet von einer Klage gegen Paulus, der seine Vorlesungen ohne Schellings Erlaubnis an der Universität Berlin veröffentlichte. Der Prozess endete nicht zu Gunsten Schellings. Beleidigt hörte Schelling für immer auf, Vorlesungen zu halten. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Schelling umgeben von seinen verbliebenen treuen Freunden und seiner großen Familie. Der Philosoph starb am 20. August 1854 in Ragaz (Schweiz).

Einige Zitate

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Architektur ist eingefrorene Musik.

Glück ist ein Zustand der Passivität. Je glücklicher wir sind, desto passiver sind wir gegenüber der objektiven Welt. Je freier wir werden, je näher wir der Rationalität kommen, desto weniger brauchen wir Glück.

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Gesegnet ist, wer das Ziel und den Weg gewählt hat
Und er sieht darin Leben und Essenz.

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Das Böse ist das gleiche Produkt der menschlichen Freiheit wie das Gute. Von allen Lebewesen ist nur der Mensch in der Lage, Böses zu tun, manchmal freiwillig, bewusst und mit Sachkenntnis.

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Friedrich Schellings Beiträge zur Philosophie

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Schelling trug bedeutend zur deutschen Philosophie bei, und seine Beiträge waren vielfältig. Hier sind einige seiner wichtigen philosophischen Beiträge:

Identitätsphilosophie

Schelling entwickelte eine Identitätsphilosophie, in der er versuchte, die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt zu verstehen. Dabei betonte er die Einheit von Gegensätzen und die Notwendigkeit, die polarisierenden Kräfte in der Natur und im menschlichen Denken zu integrieren.

Naturphilosophie

Ein wesentlicher Teil von Schellings Philosophie war seine Naturphilosophie. Er betrachtete die Natur nicht nur als ein Objekt der wissenschaftlichen Forschung, sondern auch als Ausdruck einer höheren Einheit. Diese Perspektive beeinflusste später Entwicklungen in der Umweltphilosophie.

Philosophie der Kunst

Schelling interessierte sich auch für die Ästhetik und trug zur Philosophie der Kunst bei. Er sah die Kunst als einen Weg, das Absolute oder Göttliche auszudrücken, und betonte die Bedeutung der Kunst als Vermittler zwischen dem endlichen und unendlichen Geist.

Freiheitsphilosophie

In späteren Jahren wandte sich Schelling verstärkt der Freiheitsphilosophie zu. Er beschäftigte sich mit Themen wie der Willensfreiheit und der moralischen Verantwortung, und seine Überlegungen beeinflussten Entwicklungen in der deutschen Ethik.

Metaphysik

Schelling trug auch zur Metaphysik bei, wobei er nach einer umfassenden Erklärung der Wirklichkeit suchte. Seine spätere Philosophie, insbesondere die “Philosophie der Offenbarung,” war stärker von theologischen Überlegungen geprägt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Schellings Denken im Laufe der Zeit Änderungen unterlag, und seine frühen Schriften unterscheiden sich von seinen späteren Werken. Er hatte auch einen bedeutenden Einfluss auf andere Philosophen seiner Zeit, darunter Hegel und Schopenhauer. Trotzdem wurde Schelling in der Vergangenheit manchmal übersehen, hat aber in den letzten Jahren wieder verstärkte Aufmerksamkeit erhalten.

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