Albert Schweitzer – deutscher Theologe, Philosoph, Musiker und Arzt, Nobelpreisträger

Lebensweg

Albert Schweitzer (deutsch: Albert Schweitzer) wurde am 14. Januar 1875 in Kaysersberg (Elsass) geboren. Seine Ausbildung erhielt er in Münster und Mühlhausen, wo er von 1884 bis 1893 studierte. Im Oktober 1893 trat Schweitzer in die Universität Straßburg ein, wo er gleichzeitig Theologie, Philosophie und Musiktheorie studierte. Von 1898 bis 1899 lebte er in Paris, besuchte Vorlesungen an der Sorbonne, verfasste eine Dissertation über Kant und nahm Orgel- und Klavierunterricht. Ende 1899 verteidigte Schweitzer seine Dissertation in Straßburg und erhielt den Grad eines Doktors der Philosophie sowie 1900 auch den Titel eines Lizentiaten der Theologie. Ein Jahr später erschienen seine ersten theologischen Bücher: „Das Problem des Letzten Abendmahls, eine Analyse basierend auf wissenschaftlichen Forschungen des 19. Jahrhunderts und historischen Berichten“ und „Das Geheimnis des Messianismus und der Passion“. Skizze des Lebens Jesu. Bald begann Schweitzer an der theologischen Fakultät der Universität Straßburg zu lehren, doch bereits 1905 beschloss er, den Rest seines Lebens der Medizin zu widmen und wurde Student an der medizinischen Fakultät derselben Universität Straßburg, während er gleichzeitig sein wissenschaftliches Studium fortsetzte arbeiten. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Schweitzer auch gesellschaftlich. Er nahm aktiv an der Arbeit der Orgelsektion des Wiener Kongresses der Internationalen Musikgesellschaft teil und 1908 erschien seine erweiterte und überarbeitete deutsche Fassung von Bach. Schweitzer betrachtete Bach als einen religiösen Mystiker, dessen Musik Text mit den „wahren Gedichten der Natur“ verband. Darüber hinaus war er der größte Experte für Orgelbau und sein 1906 veröffentlichtes Buch zu diesem Thema rettete viele Orgeln vor einer ungerechtfertigten Modernisierung. 1911 legte Schweitzer die Prüfungen an der medizinischen Fakultät ab und schloss zwei Jahre später seine Dissertation zum Thema „Psychiatrische Beurteilung der Persönlichkeit Jesu“ ab und erhielt den Grad eines Doktors der Medizin. Am 26. März 1913 brachen Albert Schweitzer und seine Frau, die eine Krankenpflegeausbildung abgeschlossen hatte, nach Afrika auf. In dem kleinen Dorf Lambarene gründete er mit eigenen bescheidenen Mitteln ein Krankenhaus. Während des Ersten Weltkriegs wurden er und seine Frau als deutsche Untertanen in französische Lager geschickt. 1918 wurde Schweitzer im Austausch gegen französische Kriegsgefangene freigelassen. In den nächsten Jahren arbeitete er am Stadtkrankenhaus in Straßburg, gab Orgelkonzerte in ganz Europa, lehrte an vielen europäischen Universitäten und wurde Ehrendoktor der Universität Zürich. 1923 erschien sein philosophisches Hauptwerk „Philosophie der Kultur“ in zwei Bänden. All diese aktive Arbeit half Schweitzer, die nötigen Mittel zu sammeln, um das Krankenhaus in Lambarene wiederherzustellen. Und im Februar 1924 kehrte er nach Afrika zurück und begann mit dem Bau des zerstörten Krankenhauses. Mehrere Ärzte und Krankenschwestern kamen aus Europa und arbeiteten unentgeltlich. Bis 1927 wurde ein neues Krankenhaus gebaut, was Schweitzer die Rückkehr nach Europa und die Wiederaufnahme von Konzerttätigkeiten und Vortragstätigkeiten ermöglichte. Die nächsten buchstäblich drei Jahrzehnte lebte er auf zwei Kontinenten – er arbeitete in Afrika und besuchte dann Europa, um Vorträge zu halten, Orgelkonzerte zu geben und seine Bücher zu veröffentlichen. Zu dieser Zeit wurde Schweitzer mit dem Frankfurter Goethe-Preis ausgezeichnet (mit dessen Mitteln ein Haus in Günsbach gebaut wurde, das zur Ruhestätte für das Personal des Lambarene-Krankenhauses wurde) und mehrere europäische Universitäten verliehen ihm die Ehrendoktorwürde. Und 1953 gewann er den Friedensnobelpreis von 1952 und baute mit den Geldern ein Lepradorf in der Nähe von Lambarene. Im Frühjahr 1957 hielt Schweitzer seine „Ansprache an die Menschheit“, in der er die Regierungen aufforderte, die Atomwaffentests einzustellen. Kurz darauf unterzeichneten zweitausend amerikanische Wissenschaftler eine Petition zum Stopp der Atomtests, Bertrand Russell und Cannon Collins starteten in England eine Kampagne für die nukleare Abrüstung. Schweitzer selbst reiste 1959 endgültig und für immer nach Lambarene ab, woraufhin die Krankenhausstadt zum Wallfahrtsort für viele Menschen aus aller Welt wurde. Bis zu seinen letzten Tagen behandelte Schweitzer weiterhin Patienten, baute ein Krankenhaus und legte Einspruch gegen Atomtests ein. Albert Schweitzer starb am 4. September 1965 in Lambarene und das von ihm gegründete Krankenhaus existiert und wird bis heute betrieben.

Einige Zitate

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Hier sind einige Schlüsselaspekte aus Albert Schweitzers Leben und Wirken

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Ausbildung und frühe Karriere: Schweitzer wurde in Kaysersberg geboren, das damals zu Deutschland gehörte, heute aber zu Frankreich gehört. Er studierte Theologie und Musik und promovierte in Philosophie, Theologie und Medizin. Er war ein hochqualifizierter Organist und schrieb ausführlich über die Musik von Johann Sebastian Bach.

Medizinische Missionsarbeit: 1913 reisten Schweitzer und seine Frau Helene Bresslau nach Lambaréné, einer abgelegenen Gegend im heutigen Gabun, Afrika. Dort gründete er ein Krankenhaus und widmete sein Leben der medizinischen Versorgung der Menschen vor Ort. Seine Arbeit trug maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung bei.

Philosophie der Ehrfurcht vor dem Leben: Schweitzer entwickelte ein philosophisches Konzept namens „Ehrfurcht vor dem Leben“. Er glaubte, dass alles Leben heilig sei und dass es die moralische Pflicht des Menschen sei, allen Lebewesen Respekt und Mitgefühl entgegenzubringen. Diese Philosophie beeinflusste seine medizinische Arbeit und sein Eintreten für Tierrechte und Umweltschutz.

Friedensnobelpreis: Schweitzer erhielt 1952 den Friedensnobelpreis für seine Verdienste um die Medizin und seine Philosophie der Ehrfurcht vor dem Leben. Mit dem Preisgeld baute er sein Krankenhaus aus und unterstützte seine humanitären Bemühungen.

Autorschaft: Schweitzer war ein produktiver Autor, der ausführlich über Theologie, Philosophie, Musik und Ethik schrieb. Sein berühmtestes Werk, „Die Suche nach dem historischen Jesus“, stellte traditionelle Ansichten über das Leben und die Lehren Jesu in Frage.

Späteres Leben: Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Schweitzer nach Europa zurück und setzte seine Arbeit als Theologe, Philosoph und Musiker fort. Er sprach sich auch gegen Atomwaffentests und das Wettrüsten während des Kalten Krieges aus.

Albert Schweitzers Leben und Werk inspirieren weiterhin Menschen auf der ganzen Welt, sowohl wegen seines Engagements für die medizinische Missionsarbeit in Afrika als auch wegen seiner ethischen Philosophie, die die Bedeutung von Mitgefühl und Respekt für alle Lebensformen betont.

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